Die 5 Sterbephasen der Katze

Katzen sind beliebte Haustiere, welche oftmals Jahre lang ein festes Familienmitglied sind. Doch leider ist ihre Lebenszeit begrenzt und der Sterbeprozess setzt bei alten Katzen langsam aber stetig ein. Aber woran merkt man, dass eine Katze stirbt? 

Diese Frage möchten wir dir hier anhand der 5 Sterbephasen der Katze beantworten. Wir zeigen dir Anzeichen und Dauer vom Sterbeprozess der Katze. Außerdem gehen wir darauf ein, ob man eine Katze natürlich sterben lassen oder einschläfern soll.

Inhaltsverzeichnis

    Wie lange dauert es, bis die Katze stirbt?

    Es ist schwierig, eine genaue Aussage darüber zu treffen, wie lange der Sterbeprozess einer Katze dauert. In einigen Fällen kündigt sich der Tod frühzeitig an und kann sich Wochen oder sogar Monate hinziehen. Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass der Tod sehr plötzlich kommt ohne sich vorher angekündigt zu haben.

    Daher ist es wichtig zu beachten, dass der Verlauf des Sterbeprozesses bei jeder Katze einzigartig und kaum vorhersagbar ist. Besonders bei kranken Katzen hängt es davon ab, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist und welche Behandlungsmaßnahmen es gibt.

    Bei einigen Krankheiten lässt sich der Sterbeprozess mit der richtigen Behandlung hinauszögern. Diese Behandlungen sind aber in der Regel sehr teuer, weswegen wir dir eine Katzenkrankenversicherung empfehlen.

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    Woran merkt man, dass eine Katze stirbt?

    Es gibt einige Todesanzeichen, die darauf hindeuten, dass eine Katze bald sterben könnte. Bitte beachte, dass die Anzeichen nicht immer auf einen unmittelbaren Tod der Katze hinweisen müssen, sondern auch „nur“ Anzeichen für eine Krankheit sein könnten. Einige Symptome, die auf einen Sterbeprozess der Katze hindeuten sind:

    1. Viel Schlaf: Die Katze zieht sich zurück und schläft sehr viel mehr als früher.
    2. Katze frisst nicht: Appetitlosigkeit kann ein Anzeichen einer ernsthaften Krankheit oder von einem nahenden Tod sein.
    3. Gewichtsverlust: Verursacht durch Appetitlosigkeit oder eine ernsthafte Krankheit kann es dazu kommen, dass die Katze Gewicht verliert.
    4. Schwäche und Apathie: Verbunden mit dem Gewichtsverlust kann allgemeine Schwäche und Apathie auf einen Sterbeprozess hinweisen.
    5. Katze hechelt: Atemprobleme sind oftmals ein Anzeichen, dass die Katze bald sterben wird.
    6. Katze trinkt viel: Vermehrter Durst ist ein Symptom vieler Krankheiten.
    7. Orientierungslosigkeit: Die Katze ist verwirrt und scheint sich nicht mehr gut orientieren zu können.

    Die 5 Sterbephasen der Katze

    Das Verhalten einer Katze kurz vor dem Tod lässt sich in 5 Sterbephasen der Katze einteilen. Diese Sterbephasen der Katze wurden von der Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross definiert. In ihrem Modell geht es um Verhalten und Umgang mit dem eigenen Sterbeprozess, was sich auch gut auf Katzen übertragen lässt.

    Sterbephase Symptome
    Phase 1: Katze frisst nicht Die Katze frisst nur noch wenig oder gar nicht mehr.
    Phase 2: Stoffwechsel baut ab Der Stoffwechsel wird langsamer und einige körperliche Funktionen beginnen abzubauen. Es kann zu Entgiftungsreaktionen wie Durchfall oder Erbrechen kommen.
    Phase 3: Letztes Aufbäumen Unmittelbar vor dem Tod kann ein letztes Aufbäumen vorkommen. Die Katze hat einen Energieschub und frisst vielleicht sogar wieder.
    Phase 4: Schmerzunempfindlichkeit Gesunkene Körpertemperatur, flacher Atem und Schmerzunempfindlichkeit plagen die Katze kurz vor dem Tod.
    Phase 5: Eintritt des Todes Der letzte Atemzug beendet die 5 Sterbephasen der Katze.

    Was machen Katzen kurz vor dem Tod?

    Da jede Katze einzigartig ist, lässt sich auch diese Frage nicht pauschal beantworten. Zu den häufigsten Sachen, die Katzen kurz vor dem Tod machen zählen:

    • Katze zieht sich zurück: Katzen ziehen sich instinktiv zurück, wenn sie merken, dass ihr Körper schwächer wird oder sie sich krank fühlen. In der Wildnis dient dieses Verhalten dem Selbstschutz, da kranke Tiere leichte Beute für Raubtiere darstellen. Auch bei Hauskatzen bleibt dieser Instinkt erhalten. Sie suchen häufig ruhige und abgelegene Plätze, an denen sie ungestört sind – sei es unter Möbeln, in Schränken oder draußen in dichtem Gebüsch. Dieser Rückzug kann sehr ausgeprägt sein, und die Katze vermeidet dabei meist den Kontakt zu Menschen und anderen Tieren. 
    • Katze miaut viel: In den letzten Stunden oder Tagen vor ihrem Tod können einige Katzen deutlich vokaler werden. Sie miauen häufiger, geben klagende Laute von sich oder schreien sogar. Dies kann ein Hinweis auf Schmerzen, Unwohlsein oder Verwirrung sein. Während viele Katzen in solchen Momenten ruhiger werden, zeigen manche durch diese instinktiven Rufe nach Hilfe ein auffälligeres Verhalten. Es ist wichtig, diese Signale ernst zu nehmen und der Katze Trost sowie eine ruhige Umgebung zu bieten.

    Katze versteckt sich zum Sterben: Wohin gehen Katzen zum Sterben?

    Wenn Katzen sterben ziehen sie sich oftmals zurück und verstecken sich um vor potentiellen Gefahren geschützt zu sein. Die häufigsten Orte, an denen sich sterbende Katzen verstecken sind:

    • Leerstehende Gebäude in ruhigen Gegenden
    • Gartenschuppen
    • Unter dem Bett oder im Schrank
    • Unter Autos

    Allerdings gibt es selten auch Katzen, die in ihren letzten Momenten besonders anhänglich sind und Nähe zu ihrem Besitzer suchen. Unabhängig vom Verhalten deiner Katze solltest du kurz vor dem Tod einfühlsam mit ihr umgehen.

    5 Sterbephasen Katze
    Die Katze zieht sich zurück um an einem geborgenen Ort zu sterben.

    Wie kann ich der Katze den Sterbeprozess erleichtern?

    Um der Katze den Sterbeprozess zu erleichtern solltest du dich einfühlsam und liebevoll um sie kümmern. Du solltest eine komfortable Umgebung mit Decken und Kissen schaffen und leicht verdauliches Futter füttern. Auch solltest du dich regelmäßig mit dem Tierarzt austauschen, ob man eine Einschläferung in Betracht ziehen sollte. Dadurch können oftmals unnötige Schmerzen verhindert werden.

    Katze natürlich sterben lassen oder einschläfern?

    Oftmals ist es sinnvoller, eine Katze einschläfern zu lassen. Dadurch wird unnötiges Leiden beendet. Du solltest dich aber auf jeden Fall an den Tierarzt wenden, da nur er eine Einschläferung (Euthanasie) durchführen darf. In unserem Artikel zum Thema Katze einschläfern findest du alle Infos im Detail.

    Die Lassie Katzenkrankenversicherung übernimmt die Kosten für eine Einschläferung.

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    Katze gestorben: Was tun?

    Nachdem die 5 Sterbephasen der Katze beendet sind und die Katze tot ist, gibt es einige Dinge zu tun:

    1. Abschied nehmen: Nimm dir bewusst Zeit, um dich von deiner Katze zu verabschieden. Sprich sanft mit ihr, streichle sie und schenke euch einen letzten Moment der Nähe und des Abschieds.
    2. Sanftes Einwickeln: Wenn du bereit bist, deine Katze zu bewegen, wickle sie behutsam in eine Decke oder ein Tuch. Dies verleiht dem Abschied Würde und erleichtert den Transport.
    3. Tierarzt informieren: Setze dich mit deinem Tierarzt in Verbindung, um den Tod deiner Katze zu melden. Sie können dir Hinweise geben, wie du mit dem Körper umgehen solltest, und dich bei Entscheidungen wie einer Beerdigung oder Kremation unterstützen.
    4. Bestattung planen: Überlege, ob du deine Katze beerdigen möchtest – sofern dies rechtlich erlaubt und umsetzbar ist. Mögliche Optionen sind ein Tierfriedhof oder dein eigener Garten. Alternativ kannst du eine Kremation in Erwägung ziehen.

    Merken Katzen wenn eine andere Katze gestorben ist?

    Du hast mehrere Katzen und fragst dich, ob es Katzen merken wenn eine andere Katze gestorben ist?

    Katzen können den Tod einer anderen Katze bemerken, vor allem durch Gerüche und Veränderungen in der Umgebung. Ihr Verhalten kann sich dadurch ändern, etwa durch vermehrtes Suchen, Rückzug, Unruhe oder Appetitverlust. Wenn sie eine enge Bindung hatten, ist die Reaktion meist stärker. Als Halter kannst du Trost spenden, Geduld zeigen und ihnen Zeit geben, den Verlust zu verarbeiten.

    Trauer bewältigen nach Tod der Katze

    Es gibt einige Dinge, die dabei helfen, die Trauer bewältigen zu können. Du solltest deine Emotionen nicht unterdrücken, Zeit in Erinnerung an deine Katze verbringen und dich ablenken, indem du zum Beispiel etwas mit Freunden unternimmst. Falls du weitere Haustiere hast, dann hilft es auch sich mehr mit ihnen zu beschäftigen.

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