Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung - Überblick aller Anbieter
Katzen sind geliebte Familienmitglieder, und ihre Gesundheit liegt ihren Besitzern am Herzen. Doch Tierarztkosten können schnell sehr teuer werden, besonders bei schweren Krankheiten oder Notfällen. Eine Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung bietet hier eine attraktive Lösung, da sie die gesamten Kosten der Behandlung übernimmt, ohne dass der Besitzer einen Eigenanteil zahlen muss. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die besten Anbieter, erklären die Vorteile und Nachteile sowie die Kosten einer solchen Versicherung.
Inhaltsverzeichnis
Warum eine Katzenversicherung sinnvoll ist
Katzen haben zwar angeblich sieben Leben, aber um einen Tierarztbesuch kommen sie trotzdem oftmals nicht herum. Dabei können die Tierarztkosten schnell ins Geld gehen. In der unten stehenden Tabelle haben wir dir die durchschnittlichen Kosten für übliche Behandlungen aufgelistet. Eine Katzenversicherung kann helfen, diese Kosten zu tragen und gibt Katzenhaltern finanzielle Sicherheit.
Behandlung | Durchschnittliche Kosten |
---|---|
Routineuntersuchung | 50 - 100 € |
Impfungen | 30 - 60 € |
Zahnbehandlung | 150 - 300 € |
Operation nach Unfall | 500 - 1.500 € |
Chronische Erkrankungen | 50 - 200 € pro Monat |
Was ist die Selbstbeteiligung bei einer Versicherung für Katzen?
Die Selbstbeteiligung – auch Eigenanteil oder Selbstbehalt genannt – ist der Betrag, den der Versicherungsnehmer (also du) selbst tragen muss, bevor die Versicherung die restlichen Kosten übernimmt. In der Regel wird die Selbstbeteiligung als fester Betrag oder Prozentsatz pro Rechnung festgelegt.
Welche Arten von Selbstbeteiligung gibt es?
Es gibt verschiedene Arten der Selbstbeteiligung. Normalerweise wird sie entweder als fester Betrag oder als prozentualer Anteil festgelegt.
Feste Selbstbeteiligung
Bei der festen Selbstbeteiligung muss der Versicherungsnehmer einen festgelegten Betrag pro Schadensfall zahlen.
Beispiel: Wenn die feste Selbstbeteiligung je Rechnung 150 € beträgt und die Tierarztkosten 650 €, dann zahlt der Versicherungsnehmer die ersten 150 € der Rechnung und die Versicherung die übrigen 500 €.
Die feste Selbstbeteiligung ist die wohl einfachste Form und bietet für den Versicherungsnehmer eine gewisse Planbarkeit der Kosten. Bei Katzenversicherungen ist diese Art der Selbstbeteiligung aber nicht weit verbreitet. Sie ist eher bei Haftpflichtversicherungen für Hunde oder Pferde ein Thema.
Prozentuale Selbstbeteiligung
Anders schaut es bei der prozentualen Selbstbeteiligung aus. Diese kann man sehr oft bei Katzenversicherungen finden. Hierbei zahlt der Versicherungsnehmer einen bestimmten Prozentsatz pro Tierarztrechnung.
Beispiel: Die prozentuale Selbstbeteiligung beträgt 20 %, die Tierarztkosten belaufen sich auf 1.000 €. Dann zahlt der Versicherungsnehmer 200 € (20 % von 1.000 €) , während die Versicherung die restlichen 800 € übernimmt.
Bei höheren Summen zahlst du mit der prozentualen Selbstbeteiligung mehr, während du bei niedrigeren Summen eher weniger als bei der festen Selbstbeteiligung zahlst.
Kombination aus fester und prozentualer Selbstbeteiligung
Teilweise gibt es auch Anbieter, welche eine Kombination aus fester und prozentualer Selbstbeteiligung anbieten. Bei dieser Art des Selbstbehalts wird bis zu einer bestimmten Grenze ein fester Betrag erhoben. Wird die Grenze überschritten, dann greift eine prozentuale Beteiligung. Allerdings kommt auch diese Variante bei Katzenversicherungen nicht wirklich vor.
Vorteile und Nachteile einer Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung
Eine Katzenversicherung ohne Selbstbehalt ist gerade im Hinblick auf unerwartete Kosten vom Tierarzt eine beruhigende Lösung. Allerdings gibt es neben zahlreichen Vorteilen auch ein paar Nachteile.
Vorteile
- Volle Kostenübernahme: Die Versicherung übernimmt alle berechtigten Kosten, ohne dass der Besitzer sich um Eigenanteile sorgen muss. Du reduzierst damit also das finanzielle Risiko enorm.
- Planbarkeit: Dadurch dass es im Krankheitsfall keine zusätzlichen Ausgaben gibt kannst du deine Finanzen viel besser planen.
- Schnelle Abwicklung: Oftmals lassen sich die Abrechnungen mit dem Tierarzt schneller abwickeln wenn es keinen Eigenanteil bei der Versicherung gibt.
Nachteile
- Höhere Prämien: Genauso wie Katzenversicherungen ohne Wartezeit kosten auch Katzenversicherungen ohne Selbstbeteiligung logischerweise mehr, da die Versicherung mehr Risiko eingeht.
- Eingeschränkte Anbieterwahl: Nicht alle Versicherer bieten Tarife ohne Selbstbeteiligung an.
Kosten einer Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung
Wie viel eine Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung kostet hängt von Faktoren wie Alter der Katze, Katzenrasse und Deckungsumfang ab. Eine Katzenversicherung ohne Selbstbehalt für eine junge Katze kannst du ab circa 7 € pro Monat abschließen. Bei älteren Katzen ab 8 Jahren musst du mit ungefähr 10 € pro Monat rechnen.
Vergleich der besten Katzenversicherungen ohne Selbstbeteiligung
Um dir die lästige Suche zu ersparen, haben wir dir die besten Anbieter ohne Selbstbeteiligung aufgelistet. Dabei haben wir sowohl Katzen OP-Versicherungen als auch Katzenkrankenversicherungen berücksichtigt.
Katzen OP-Versicherung ohne Selbstbeteiligung
Eine Katzen OP-Versicherung ohne Selbstbeteiligung schützt dich gegen Kosten aufgrund einer Operation deiner Katze. Andere Behandlungen wie Routineuntersuchungen oder Impfungen musst du selbst bezahlen. Die besten Anbieter haben wir dir hier aufgelistet. Bitte beachte, dass die angegebenen Preise für die Versicherung mit Selbstbeteiligung sind. Ohne Selbstbeteiligung sind die Preise leicht höher.
Lassie Katzen OP-Versicherung
- Keine Selbstbeteiligung nötig
- Ab 4,90 € monatlich
- Ohne Altersbegrenzung
- Alle Rassen willkommen
Hepster Katzen OP-Versicherung
- Keine Selbstbeteiligung nötig
- Ab 4,69 € monatlich
- Freie Tierarztwahl
- Stabiler Beitrag im Alter
Katzenkrankenversicherung ohne Selbstbeteiligung
Mit einer Katzenkrankenversicherung ohne Selbstbeteiligung bekommst du den größtmöglichen Schutz für deine Katze. Es sind nicht nur Operationskosten abgesichert, sondern auch Kosten für Impfungen, Vorsorge und Medikamente. Die besten Katzenkrankenversicherungen ohne Selbstbeteiligung haben wir dir auch aufgelistet. Auch hier gilt wieder, dass der Preis ohne Selbstbeteiligung etwas höher ist als der angegebene Preis in der Liste.
Lassie Katzenkrankenversicherung
- Keine Selbstbeteiligung nötig
- Ab 15,65 € monatlich
- Ohne Altersbegrenzung
- Mit Vorsorgepauschale
Dalma Katzenkrankenversicherung
- Keine Selbstbeteiligung nötig
- Ab 14,58 € monatlich
- Schnelle Kostenerstattung
- Mit Vorsorgepauschale
Lohnt sich eine Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung?
Bei Katzen die nicht oft zum Tierarzt müssen empfehlen wir dir keine Katzenversicherung abzuschließen. Sollte deine Katze aber öfters pro Jahr zum Tierarzt müssen, dann empfehlen wir dir ausnahmslos eine Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung. Die Preise sind nicht viel höher als bei einer Versicherung mit Selbstbehalt, du bist aber im Schadensfall komplett abgesichert.
Allgemein sind wir der Meinung, dass eine Katzenversicherung ohne Eigenanteil sinnvoll für Besitzer ist, die hohe Tierarztkosten vermeiden möchten oder sich keine plötzlichen finanziellen Belastungen leisten können.
Fazit - Die beste Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung
Eine Katzenversicherung ohne Selbstbeteiligung ist unserer Meinung nach für die meisten Katzenbesitzer sinnvoll. Sie bietet finanzielle Sicherheit und deckt hohe Tierarztkosten ab. Wir empfehlen dir die Katzenkrankenversicherung ohne Selbstbeteiligung von Lassie. Sie ist in unserem Katzenkrankenversicherung Vergleich zum Testsieger gekürt worden und bietet dir umfangreichen Schutz zu fairen Preisen. Wenn du jegliches finanzielles Risiko vermeiden möchtest, dann solltest du noch heute die Versicherung anfragen!
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